Das persönliche Thromboserisiko ihres Patienten unterstützt Sie als behandelnden Arzt bei komplexen therapeutischen Entscheidungen und dient dem partnerschaftlichen Arzt-Patienten-Gespräch.
Sie erhalten für ihren Patienten mit Hilfe der persönlichen Angaben (thrombotrac® - Fragebogen) und der Laborergebnisse individuell berechnete Werte, die ihnen das Thromboserisiko für das folgende Jahr aufzeigen. Es wird speziell auf verschiedene Sondersituationen eingegangen wie zum Beispiel Operationen, Medikamenteneinnahme, Fernreisen, Schwangerschaft und Geburt. Zusätzlich werden Empfehlungen für einschlägige Schutzmaßnahmen gegeben und deren Auswirkungen auf das Restrisiko berechnet. Die Ergebnisse werden als persönliches Thrombosegutachten übersichtlich aufbereitet. Hierzu sind vor allem die persönlichen Angaben Ihres Patienten von Bedeutung. Durch deren Angabe (wie z. B. Gewicht, bereits erlittene Thrombosen, familiäre Belastung) wird Ihnen und Ihren Patienten ein individuelles Risikomanagement aufgezeigt. Dieser Fragebogen kann durch den Patienten schnell ausgefüllt werden.
Thrombosen:
Die Thrombosegefahr wird durch angemessene Vorsorge nach einer Thrombose oder Lungenembolie wesentlich reduziert.
Besonders in der Schwangerschaft und für die erstgradig Verwandten Betroffener sowie in Hochrisiko-Familien sind eine regelmäßige Überprüfung des Thromboserisikos anzuraten. Die Einnahme der Pille erhöht die Thrombosegefahr bei Frauen um das drei- bis sechsfache. Die Thrombosegefahr sollte bei der Planung vor Operationen mit einbezogen werden.
Auf längeren Flugreisen besteht eine erhöhte Gefahr der Reisethrombose und Lungenembolie. Für Vielflieger ist es deshalb ratsam, zumindest einmal im Jahr einen Vorsorge-Check durchführen zu lassen. Darin enthalten ist die Bestimmung aller anerkannten Thromboserisikofaktoren, auch per Gendiagnostik, nach dem Gendiagnostikgesetz.
Gendiagnostik:
Gerinnungsdiagnostik: