stemtrac®

Krebsstammzellen (auch: Tumorstammzellen) sind die wahrscheinlich gefährlichsten Zellen eines Tumors.

Sie können sich unbegrenzt teilen und in verschiedene Tumorzellen ausdifferenzieren. Sie sind in vielen Fällen zudem resistenter gegenüber unterschiedlichsten Medikamenten in der Krebstherapie als zirkulierende Tumorzellen. Bei der Therapie sollten so nicht ausschließlich zirkulierende Tumorzellen, sondern zudem die zirkulierenden Krebsstammzellen beobachtet werden.

Ein stemtrac®-Test ist insbesondere sinnvoll, soweit nach Tumorfreiheit ein Anstieg der zirkulierenden Tumorzellen im Blut zu verzeichnen ist. Außerdem bietet sich stemtrac® in solchen Fällen der metastasierten Situation an, in denen ohne jegliche Therapie die Anzahl der zirkulierenden Tumorzellen ohne ersichtlichen Grund rapide abfällt oder aber gar keine zirkulierenden Tumorzellen gefunden werden, obwohl die Erkrankung fortzuschreiten scheint.

Mit stemtrac® können sowohl Tumorzellen mit Stammzelleigenschaften im Blut gefunden, als auch Wirkstoffe auf ihre Wirksamkeit gegen ebendiese Zellen getestet werden.





Mit stemtrac® werden die Blutproben von Krebspatienten in vitro kultiviert. Innerhalb von 2-3 Wochen entstehen dabei kugelförmige Strukturen, die als Tumorsphären bezeichnet werden.

Mithilfe der Anzahl dieser Tumorsphären können Aussagen über Metastasierungsgefahr und die Aggressivität des Tumors getroffen werden.


Therapieüberwachung mit maintrac®

Von uns im Labor dazu durchgeführte Untersuchungen sind:

  • stemtrac®-Test
  • stemtrac®-Wirkstofftestung

Hierzu benötigen wir: 15 ml EDTA-Blut, sowie einen ausgefüllten Untersuchungsauftrag.

(Röhrchen beschriftet mit Patientenname, Geburtsdatum, Abnahmedatum)


Auf folgendem Wege: Das Material kann entweder direkt in der Laborpraxis entnommen oder uns über den normalen Postweg zugesendet werden. Die Blutproben möglichst sofort nach Abnahme versenden.
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